Die Geschichte

Die Kriegsjahre

Die Verträge mit dem Militär waren in der Geschichte für Harley-Davidson sehr wichtig. Schon 1916 wurden die ersten Modelle 16J an das Militär geliefert, die in der Strafexpedition gegen Mexiko eingesetzt wurden.

Der erste Weltkrieg

Aber erst als die USA 1917 in den Ersten Weltkrieg eintrat, wurden viele olivgrüne Modelle 16-17 A/B an das Militär geliefert. Speziell für diesen Zweck wurden die Modelle 16-17J entwickelt, die für den Beiwagenbetrieb ausgelegt wurden. Um den Beiwagen effizient antreiben zu können, wurden die 898 ccm Motoren mit der Viernocken-Ventilsteuerung der Rennmaschinen mit 8 Ventilen ausgestattet.

Die Militärmaschinen wurden alle mit Dreigang-Getriebe geliefert und verfügten über eine damals moderne automatische Schmierung. Außerdem wurden die Modelle mit einer Bandbremse am Hinterrad und elektrischer Beleuchtung ausgestattet.

Der Vertrag mit dem Militär war der internationale Durchbruch für Harley-Davidson. Im ersten Kriegsjahr wurden 9.180 Maschinen geliefert und insgesamt wurden 26.486 Motorräder nach Europa verschifft. Viele diese Maschinen blieben in Europa und machten die Marke in der ganzen Welt bekannt.

Der zweite Weltkrieg

Ab 1938 bemühte sich Harley Davidson dann um einen Vertrag mit dem Militär, um die Maschinen für den bevorstehenden Zweiten Weltkrieg zu produzieren. Letztendlich setzten sie sich gegen Indian und General Motors mit der WLA durch. Für den Vertrag mussten die Motoren verändert werden, da das Militär Motoren von maximal 500 ccm einsetzen wollte.

1940 wurden dann die ersten 745 Einheiten ausgeliefert. Die Maschinen wurden für die Anforderungen des Militärs mit verstärkter Vordergabel und Zylinderköpfen aus Aluminium gebaut. Die Maschinen wogen letztendlich 250 Kilogramm, die von dem 23,5 PS Motor angetrieben wurden. Mit 88.000 ausgelieferten Motorrädern, zwischen 1940 und 1945, ist die WLA heute noch eines der meist gebauten Motorräder von Harley Davidson.

bard